Gemeindeentwicklungskonzept vom 3.Dezember 2021

Wir laden Sie auch in Zukunft ein, unsere Gemeinde mitzugestalten und zu steuern.

Viele von Ihnen sind bereits mit Engagement und guten Ideen dabei, unsere Gemeinde noch einmal neu zu entdecken, aus vielen Blickwinkeln zu betrachten und Zukunftsziele zu entwickeln.

 

Dazu gehört auch, zu träumen und das vielleicht noch Undenkbare zu denken.

 

Wer die Zukunft gestalten will, muss Träume und Visionen haben.

Ernst Ferstl

 

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Ideen!

 

Gemeinde Mittelstetten,

Franz Ostermeier, Erster Bürgermeister

 


 

Grossansicht in neuem Fenster: Header Mittelstetten (018) - Rapsfeld
Die Gemeindeentwicklung in Mittelstetten neigt sich dem Ende. Begonnen hat alles mit einem Seminar an der Schule der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten im Januar 2019. 

Unter intensiver Bürgermitarbeit in vier Arbeitsgruppen wurden dann Bestandsanalysen durchgeführt und Ideen für die Zukunft der Gemeinde entwickelt. Während der Gemeindeentwicklung trafen sich 4 Arbeitsgruppen zu den Themen Mobilität, Wirtschaft und Gewerbe, zu Ortsbild und Siedlungsentwicklung, zu Naherholung und Naturschutz sowie zu Gemeinschaftsleben und Soziales. 

 

Zwar wurde der Prozess durch die Corona-Beschränkungen ab April 2020 zunächst ausgebremst, jedoch fand man schnell neue Möglichkeiten des Austausches und der Diskussion und traf sich virtuell bei Video-Konferenzen. Außerdem fanden mehrere Ortsbegehungen statt, sowohl im Rahmen des Themenfeldes „Naherholung und Naturschutz“, als auch der Themenbereiche „Gewerbe“ und „Ortsbild und Siedlungsentwicklung“. 

 

Insgesamt wurden durch die Arbeitsgruppen ca. 60 Einzelmaßnahmen erarbeitet. Dazu gehören z.B. der Ausbau von Radwegevernetzungen, ein Handwerkerhof für örtliche Handwerker und Gewerbetreibende, die Anlage von Blühflächen und die Erhöhung von Biodiversität, aber auch die dorfgerechte Weiterentwicklung der Ortsteile und die Gestaltung einer attraktiven Ortsmitte als Treffpunkt in Mittelstetten. Darüber hinaus waren bezahlbarer Wohnraum und Wohnen im Alter zentrale Themen, die im Vorschlag zu einem generationen-übergreifenden Wohnprojekt mit Bürgertreff mündeten.

 

Einige Maßnahmen wurden bereits während der Gemeindeentwicklung umgesetzt oder sind in Bearbeitung. So wurden durch den Arbeitskreis „Naherholung und Naturschutz“ bereits einige Blühflächen in Mittelstetten angelegt, wie z.B. am Parkplatz des Mittelstettener Vereinsheims. Diese können gerne begutachtet werden, am besten im nächsten Frühsommer. 

 

Auch der Radwegeausbau wird vorangetrieben. Der Gemeinde ist es gelungen, die notwendigen Flächen für einen Radweg entlang der B2 nach Hattenhofen zu erwerben und hat somit zu diesem gemeindeübergreifenden Projekt bereits einen großen Beitrag geleistet. 

 

Die neue Homepage ist ebenfalls fertiggestellt. Hier sind übersichtlich alle Gemeindeinformationen abrufbar. Es ist geplant, auch immer wieder Maßnahmen, die aus der Gemeindeentwicklung resultieren, auf der Homepage vorzustellen.    

 

Die Mittelstettener Gemeinderäte haben nun die Aufgabe, die vielfältigen Maßnahmen zu sichten und nach Priorität zu ordnen. Bei einigen Maßnahmen besteht noch Diskussionsbedarf, bei manchen ist das „wie“ einer Umsetzung noch zu konkretisieren. Viele Maßnahmen sind durch die Gemeinde selbst und mit deren Eigenmitteln umsetzbar, ohne dass Fördermittel in Anspruch genommen werden müssen. Einige sind jedoch vermutlich nur mit Mitteln der Dorferneuerung realisierbar. 

 

Zur Information fand am Samstag, den 06.11.2021 eine Gemeinderatsklausur statt, bei der die Ergebnisse und die erarbeiteten Maßnahmenvorschläge durch das Büro OPLA vorgestellt und intensiv erörtert wurden. Das Amt für ländliche Entwicklung begleitete mit Frau Tanja Mayer die Veranstaltung. 

IIm Jahr 2022 werden die Ergebnisse der Gemeindeentwicklung bei einer Bürgerversammlung vorgestellt. Bis dahin gibt es vielleicht bereits wieder neue Entwicklungen und weitere Maßnahmen, die auf dem Weg zur Umsetzung sind. 

 

Das Gemeindeentwicklungskonzept ist für die nächsten 10 bis 20 Jahre gedacht und sollte fortgeschrieben und immer wieder als Leitfaden herangezogen werden. Dabei ist es wünschenswert und notwendig, dass die Bürger weiterhin mitgestalten und die Maßnahmen begleiten. 

 

An dieser Stelle möchten wir  Fr Siebeneicher und dem gesamten Team von OPLA für die gute Zusammenarbeit danken.