First Responder Baindlkirch

Der First Responder Baindlkirch benötigt ein neues Einsatzfahrzeug. Das aktuelle Fahrzeug ist Baujahr 2012 und hat eine Laufleistung von 62.000 Km. Eine Ersatzbeschaffung des Fahrzeuges findet im Jahr 2023 statt.

 

Das Team besteht aus 15 Frauen sowie Männern und leistet 24/7 ehrenamtlichen Dienst, indem es Menschen im Notfall medizinische Hilfe leistet. Das Einsatzgebiet ist überregional und es wurden in diesem Jahr bereits 63 Einsätze in der Gemeinde Mittelstetten (Mittelstetten 47 Einsätze und Tegernbach 16 Einsätze) geleistet (siehe Einsatzübersicht 2020/2021).

 

Der First Responder ist eine wichtige medizinische Unterstützung im Notfall und bei den Einsätzen der Gemeindefeuerwehren. Die Mitglieder sind neben ihrer Feuerwehrausbildung auch medizinisch ausgebildet und teilweise Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten, die auch hauptberuflich im Rettungsdienst arbeiten. Durch ihre Ortsnähe sind sie in kürzester Zeit nach der Alarmierung am Einsatzort und überbrücken mit ihrer Hilfeleistung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wertvolle Minuten.

 

Organisatorisch gehört der First Responder zur Feuerwehr Baindlkirch, zählt aber als Rettungsdienst und ist eine „freiwillige Zusatzleistung“ der Feuerwehr. Daher gehören die Fahrzeugbeschaffung und der Unterhalt nicht zur Pflichtaufgabe der Gemeinde Ried. Das aktuelle Fahrzeug ist Vereinseigentum der Feuerwehr Baindlkirch und wird durch den Förderverein finanziert. Die Gemeinde Ried kommt aber für die Reparaturen und den Kraftstoff für das Fahrzeug auf und wird sich ebenfalls mit einem Zuschuss an der Ersatzbeschaffung beteiligen.

 

Die Kosten für eine Ersatzbeschaffung belaufen sich auf ca. 41.000€ (30.000€ Fahrzeug, Funk und Funkbediensystem (Lardis) 5.000€, Sondersignalausbau 4.000€, Folierung 1.500 €).

 

Der Gemeinderat beschließt, dem First Responder Baindlkirch einen Zuschuss zu gewähren.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Zuschuss in Höhe von 3000 Euro anzuweisen und im Haushaltsjahr 2022 auszubezahlen.

Für das Haushaltsjahr 2023 sollten nochmals 1.500 Euro in den Haushaltsplan aufgenommen werden, falls es für das Fahrzeug eine Deckungslücke geben sollte.

 

Mit freundlichen Grüßen

Franz Ostermeier

1.Bürgermeister